Was ist bund für deutsche gotterkenntnis?

Die Bund für Deutsche Gotterkenntnis (BDG) ist eine religiöse und philosophische Organisation in Deutschland, die ursprünglich im Jahr 1922 von Wiligut Ludwig Rudolf Gorsleben gegründet wurde. Der BDG stellt sich selbst als Bewegung dar, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine "nordische Weltanschauung" zu fördern und zu verbreiten.

Die Lehren des BDG basieren auf einer Mischung aus verschiedenen esoterischen und germanischen Traditionen. Zentrale Aspekte der Gotterkenntnis sind die Anbetung der nordischen Götter und Göttinnen, die Verehrung nordischer Symbole wie dem Hakenkreuz, sowie die Auffassung, dass die nordische Mythologie und Kultur eine besondere spirituelle Bedeutung für das deutsche Volk haben. Die Anhänger des BDG glauben an die Wiederaufnahme einer traditionellen germanischen Religion, die vorchristlich war und die kulturelle und spirituelle Identität der Deutschen stärken soll.

Der BDG hat in den letzten Jahrzehnten aufgrund seiner Verbindungen zum Nationalsozialismus und seiner rechtsextremen Tendenzen viel Kontroverse erfahren. Aufgrund dieser extremistischen Ausrichtung wurde die Organisation 1991 vom Verfassungsschutz beobachtet und als rechtsextrem eingestuft.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Informationen hier nur einen allgemeinen Überblick über den BDG geben und nicht seine Lehren oder Ansichten unterstützen oder befürworten. Der BDG führt eine Vielzahl von Aktivitäten durch, darunter Seminare, Vorträge und Veröffentlichungen, um seine Ideen zu verbreiten und Anhänger zu gewinnen.